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ZENTRALSTELLE FÜR PERSONEN- UND FAMILIENGESCHICHTE

- Institut für Genealogie -

Rundumblick durch die Zentralstelle

Bolongaropalast in Frankfurt-Höchst

Stammliste der Familie Bolongaro hier


Geschäftsstelle:

Volkmar Leonhard, An der Kreuzheck 15, 60529 Frankfurt am Main, Tel.: 069/355474

 

Kontakt:

Andreas Bellersen, genealogy-scout<at>online.de

 

Zweck der Stiftung:

Zweck der Stiftung ist es, die Genealogie als selbständige Wissenschaft zu fördern und die Verbindung mit den benachbarten Wissensgebieten zu pflegen.

Sie soll auf diesem Gebiet das einschlägige Material sammeln und sichten und für Auswertungen und Forschungen bereitstellen, ferner das genealogische und heraldische Schriftum fördern und registrieren. Dazu wird eine Zusammenarbeit mit anderen Genealogen angestrebt. Dabei soll allenthalben kulturfördernd gewirkt werden.

 

Tätigkeit:

Die Zentralstelle erteilt aus ihren Archivbeständen Auskunft an Familienforscher in aller Welt. Da die Anfragenden, insbesondere aus dem Ausland, oft keine Vorstellung haben, welche Forschungsmöglichkeiten in Deutschland bestehen, ist es besonders wichtig, Forscher auf regionale genealogische Vereine und Gesellschaften, insbesondere auch auf Forschungsmöglichkeiten für ehemals deutsche Ostgebiete, und auf Materialien der Spezialgesellschaften hinzuweisen.

Als private Stiftung erhebt die Zentralstelle keine Gebühren. Es wird jedoch erwartet, daß der Anfragende Rückporto beifügt und sich hinterher durch einen angemessenen Aufwendungsersatz erkenntlich zeigt.

 

Geschichte:

Am 23. Okt. 1951 ließ der letzte Verwaltungsratvorsitzende der am 16. Febr. 1904 in Leipzig gegründeten "Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte" Dr. Hans Breymann in das Stiftungsregister beim Senat Berlin/West eine Stiftung "Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte" eintragen, in der Erwartung und in dem Bestreben, daß diese Stiftung die Tradition des 1904 in Leipzig gegründeten Vereins pflegen und fortsetzen werde.

Der ursprüngliche Verein war 1934 in eine Stiftung umgewandelt worden, um der drohenden "Gleichschaltung" durch die nationalsozialistische Regierung zu entgehen. Die Stiftung ist durch ein Gesetz des Landes Sachsen vom 30. Sept. 1949 in die Sammelstiftung "Volksbildungsstiftung Sachsen" "überführt worden" und hatte, wie es im Gesetz heißt "zu bestehen aufgehört".

Im August 1961 richtete der Familienforscher und Genealoge Dr. Heinz F. Friederichs, der zum Vorstandsvorsitzenden ernannt worden war, in Frankfurt-Höchst im Kellergeschoß des städtischen Gebäudes Bolongaropalast gleichsam aus dem Nichts ein Archiv ein, das er bis 1984 betreute, ständig erweiterte und weiterhin in Deutschland bekanntmachte.

Friederichs wurde bekannt durch eine rege und ausgedehnte Publikationstätigkeit.

Von 1984 bis 2000 betreute dann sein Nachfolger Dr. Ludwig Becker als Geschäftsführer der Stiftung das Archiv und setzte den Ausbau und die Erweiterung fort. Ab Jahresbeginn 2000 wird nun das Archiv von dem Geschäftsführer Volkmar Leonhard betreut, der seit 2006 auch Vorsitzender ist.

Da sich der alte Berliner Förderverein im März 2006 aufgelöst hat, wurde im gleichen Jahr in Frankfurt ein neuer Förderverein gegründet.

Die Stiftung "Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte" ist nicht zu verwechseln mit der "Zentralstelle für Genealogie" in Leipzig, die eine Abteilung des Sächsischen Staatsarchivs ist.

 

Es können noch Dupletten erworben werden

Dupletten

Archiv und Bibliothek:

Das Archiv im Bolongaropalast umfaßt u.a. folgende Bestände:

  1. Rd. 12.000 Bücher und rd. 9.000 Akten, die jeweils durch Karteien erschlossen sind.

  2. Rd. 400 gedruckte Leichenpredigten, meist aus Mitteldeutschland, vorwiegend aus Sachsen und Thüringen, aber auch aus Schlesien, Preußen, Franken, Braunschweig, Westfalen und Hessen. Neben dem Adel handelt es sich vorwiegend um Beamte im 16. bis 18. Jahrhundert. Ein Verzeichnis der Leichenpredigten enthält das Genealogische Jahrbuch (s.u.) Bd. 27/1987, die Leichenpredigten wurden aber auch erfaßt von der Forschungsstelle für Personalschriften in Marburg (http://www.uni-marburg.de/fpmr/), die eine besondere Broschüre darüber herausgegeben hat.

  3. Das Archiv ist auch die größte Sammelstelle für Zeitschriften der Familienverbände (das sind Vereine, die sich für bestimmte Familien und sonstige Verwandtschaftszusammenschlüsse gebildet haben).

  4. Das Archiv ist eine Sammelstelle für deutsche Ortssippenbücher (auch Ortsfamilienbücher oder kurz Familienbücher genannt). Die Bücher werden seit 1956 im Voraus durch die Zentralstelle (z.Z. Herr Volkmar Leonhard) registriert. Es ist dieser jeweils ein Belegexemplar zu überlassen. Das Verzeichnis der von der Zentralstelle registrierten Ortssippenbücher ist im Genealogischen Jahrbuch Bd. 42 (2002) und Bd. 43 (2003) veröffentlicht und auch auf diesem Link. Die Veröffentlichung wird fortgesetzt.

 

Bestandsübersicht:

 

01-10
01 Allgemeines, Genealogie und Familienkunde
02 Allgemeine Stammtafeln, Ahnentafeln, sonstige Aufstellungen, Deutsches Geschlechterbuch, Adelshandbücher, u.ä.
03 Verzeichnisse von Familienforschern und Archiven
04 Bibliographien
05 Genealogische Vereine, Verbände, Kongresse
...

11-20
11 Biographien
...
15 Orden
...

21-30
21 Personen
22 Familien
23 Firmen- und Geldgeschichte
24 Adel (soweit nicht unter 02 aufgeführt)
25 Bürgerliche Familienhandbücher
26 Zeitschriften und Monatshefte, allgemein
27 Pfarrer, kirchliche Organisationen, Künstler, Abgeordnete u.ä.
28 Studentenverzeichnisse
29 Gesellschaften, Vereine, Mitgliederlisten (nicht genealogisch)
...

31-40
31 Ausland
32 Ortsgeschichte
33 Familienbücher, Ortssippenbücher
, siehe auch Ortssippenbücher (gesonderte Auflistung)
34 Urkundenbücher
35 Schulen, Universitäten, Militär
36 Adressbücher
37 Telefonbücher
38 Nachschlagewerke - allgemeine Lexika etc.
39 Heimatgeschichte - Bücher und Zeitschriften
40 Leichenpredigten und ähnliche Trauerreden

41-50
41 Auswanderungen
42 Einwanderungen
43 Binnenwanderungen
44 Familienverbände
...
49 Maße - Münzen & Gewichte
50 Ortsverzeichnisse

51-60
51 Berufe
...

61-70
61 Namenskunde
...

71-80
71 Biologie, Erdkunde, Naturwissenschaft
...

81-90
81 Wappen, Siegel, Hausmarken, Symbole
...

91-99
91 Schriftkunde
...
95 Zeitgeschichte
96 Allgemeine Geschichte
97 Kirchengeschichte
98 Kunstgeschichte
99 Literaturgeschichte

Akten

Ahnenlistenumlauf

Familienverbände

Nachlässe

Zeitschriften

Die Bestandslisten zeigen derzeit nur einen winzigen Bruchteil der vorhandenen Literatur etc..

 

Öffnungszeiten:

Das Archiv der Zentralstelle ist für jeden Interessierten nach vorheriger Anmeldung bei Herrn Leonhard (Tel.: 069/355474) zugänglich

 

Publikationen:

Alle Publikationen sind im Verlag Degener & Co. Neustadt/Aisch erschienen.

  1. Das Genealogische Jahrbuch, das seit 1961 erscheint und bis 2003 43 Bände umfaßt.

  2. Genealogie und Landesgeschichte, 37 Bände seit 1959

  3. Genealogische Informationen, 20 Bände seit 1972

  4. Genealogie und Genetik, 6 Bände

  5. Flugschriften zur Familienkunde und Familienpflege, 16 Hefte

  6. Familiengeschichtliche Bibliographie,

    Bände 1-7 (1897-1945), Nachdruck 1969

    Band 11 (1960-1962), erschienen 1961-1963

    Band 16,1 (1975-1977), erschienen 1978

 


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